Das neue Hallenbad von Frauenfeld ist eine grosse Oase, die sich an diejenigen richtet, die ihre Freizeit an einem einladenden und abwechslungsreichen Ort der Entspannung, des Sports und des Vergnügens, für alle Altersgruppen und zu allen Tages- und Jahreszeiten, verbringen wollen.
Der Neubau steht im Dialog mit der städtebaulichen Dimension von Gebäuden wie der Post, dem Rathaus und dem Haus am Marktplatz und unterstreicht seine Präsenz in der Perlenkette von städtebaulich bedeutsamen Volumetrien als Teil des Stadtlebens.
Die unterschiedlichen Höhen des Gebäudes stehen auch im Dialog mit der städtebaulichen Umgebung, die Leuchtkästen bilden urbane Akzente, die die Entwicklung des Gebäudes in der Landschaft begleiten.
Das Projekt wird anhand zweier Strategien entwickelt: Einerseits soll die Barriere zwischen Freiluftbad und Hallenbad aufgehoben werden, andererseits wird Licht als Gestaltungselement eingeführt.
Um die Trennung zwischen den verschiedenen Niveaus zu beseitigen, wird ein Element eingeführt - die Zwischenhalle - Ein Raum, in dem Innen und Aussen ineinander übergehen und der eine visuelle und räumliche Verbindung schafft.
Die Badehalle ist ein offener und lichtdurchfluteter Raum, in dem die Tragkonstruktion die verschiedenen Bereiche definiert und eine räumliche Inszenierung schafft, in der die Träger die Metapher der Wände sind, da sie die Räume und die Atmosphären teilen, ohne aber den Durchgang und den Durchblick zu behindern. Jedes Schwimmbecken besitzt eine unterschiedliche Atmosphäre, die durch die Raumhöhe und Beleuchtung definiert wird.